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Ernährung
Als zertifizierte Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen, haben ich mich schon vor vielen Jahren für die artgerechte Ernährung unserer Hunde und auch die Aufzucht unserer Welpen entschieden.
Was heißt denn eigentlich artgerecht?
Der Art gerecht werden. Unsere Hunde gehören als Unterart der Wölfe zu
den Karnivoren – Fleischfressern. Nüchtern betrachtet: Ihr Gebiss mit
42 Zähnen weist u.a. scharfe Reißzähne auf, die für das reißen und
schlingen von Fleisch vorgesehen ist. Keine Mahlzähne wie bei einem
Pflanzenfresser. Auch der Magendarm-Trakt ist der eines
Fleischfressers. Kurzer Darm für eine schnelle Durchfuhr, großer Magen,
so wie es bei der Aufnahme von Fleisch vorgesehen ist. Vor allem aber
keine Verdauungsenzyme im Speichel.
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Für hohe Kohlenhydratanteile (Getreide etc.) ist der Verdauungstrakt des Hundes nicht ausgelegt (sehr kurzer Darm). |
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Auch
die fehlenden Enzyme einer Frischfütterung bleiben beim Fertigfutter
aus. Es wird vermutet, dass das Füttern mit enzymtoten,
getreidelastigem Fertigfutter für den Anstieg vieler Krankheiten
verantwortlich ist. |
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Beispiel: Bauchspeicheldrüsenentzündung. Pankreas muss weitaus mehr
Enzyme produzieren als es die Natur vorgibt um einen Ausgleich zu
schaffen. |
Die Natur sieht eine Fütterung mit frischen Zutaten vor. Der
biologische Vorfahre Wolf ernährt sich von Beutetieren. BARF soll eine
Alternative oder Annäherung an das Beutetierkonzept sein.
Vorurteile BARF:
Erhöhtes Bakterienaufkommen am Fleisch?
Ja, rohes Fleisch hat ein höheres Bakterienaufkommen als gekochtes.
Doch kann die Magensäure des Hundes einen ph-Wert bis zu 1 erreichen,
die meisten Keime werden bereits ab einem ph-Wert von 3-4 abgetötet.
Einige überleben auch diesen ph-Wert, werden dann aber über den kurzen
Darm schnell ausgeschieden.
Und bei uns Menschen? Achten Sie auf eine angemessene Hygiene, spülen
Sie die Töpfe nach dem Fressen aus, waschen sich die Hände und kühlen
Sie das Fleisch.
Fertigfutter keimlos? Ganz im Gegenteil! Es gibt Untersuchungen und
Rückrufaktionen bei Trocken- und Dosenfuttersorten, die mit
Krankheitserregern oder sogar multiresistenten Keimen belastet waren.
Mangelerscheinungen?
Haben Sie keine Angst Ihren Hund gesund zu ernähren! Haben Sie sich
selbst einmal so intensiv mit der Ernährung Ihres Kindes oder gar mit
der eigenen befasst? Haben Sie Kurse und Seminare besucht um zu lernen
sich oder Ihr Kind zu ernähren? Halten Sie sich an die Natur.
Nehmen Sie sich das Beutetier als Vorbild. Könnte die Natur sich nicht
gut versorgen, wären schon eine Menge Tiere ausgestorben... Nur Mut,
barfen ist nicht schwer!
Einige Vorteile:
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SIE bestimmen, was Ihr Liebling frisst. Sie werden nicht durch eine verwirrende Deklaration in die Irre geführt. |
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Keine künstlichen Zusatzstoffe (Geschmacksverstärker, Lockstoffe,
künstliche Vitamine, Konservierugsstoffe etc.) |
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geringere Kotmengen – Sie sehen was Ihr Hund wirklich
jetzt mit der Frischfütterung aufnehmen / verwerten kann. |
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Weniger
krankheitanfällig durch starkes Immunsystem (z.B. weniger
Zahnstein, weniger Mundgeruch,
glänzendes Fell, bessere Abwehr
egen Krankheiten, stärke Sehnen und Bänder, bessere Parasitenabwehr um nur einen kleinen Teil zu nennen.) |
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Sie können vorhandene Krankheiten besser beeinflussen
(Futter, Zusätze, Kräuter, Öle etc.) → Beisp. Arthrose |
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Abwechslung: Nicht jeden Tag die gleichen Pellets im Napf
(mal Fisch, mal Fleisch, mal gewolft, mal am Stück, mal Birne mal,
Salat, Ingwer...) |
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höhere Lebenserwartung von 2.7 Jahren bei Hunden, die kein Fertigfutter bekommen (franz. Studie) |
Jeder
Welpe bekommt einen Futterplan für die nächste Zeit mit. Keine Sorge,
wir können in Ruhe und auch mehrmals über Fragen zur Ernährung
sprechen.
Denken sie immer daran: die Gesundheit
zu erhalten ist das Wichtigste für Ihren Liebling! Der Grundstein für
ein gesundes Leben ist u.a. die Ernährung.
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